Weit mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler hat an der anonymen Umfrage zum Distanzunterricht teilgenommen. Das Echo ist insgesamt sehr positiv. Gleichzeitig gibt es aber auch einige kritische Punkte.
Mit Struktur durch die Tage und die Wochen
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Die meisten Schülerinnen und Schüler geben an, dass sie bei der Strukturierung der Tage und Wochen gut unterstützt werden
… und gleichzeitig genug Freiheiten bekommen, um in Ruhe arbeiten zu können.
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Manche Schülerinnen und Schüler wünschen sich mehr Videokonferenzen. Manche Schülerinnen und Schüler wünschen sich weniger Videokonferenzen.
Um Terminkollisionen zu vermeiden, wünschen sich vor allem Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, dass alle ihre Lehrerinnen und Lehrer den Kalender unserer Kommunikationsplattform „IServ“ benutzen.
Umfang der Arbeit – Zu viel oder zu wenig zu tun?
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Die meisten Schülerinnen und Schüler finden, dass sie viel aber nicht zu viel arbeiten müssen.
Keine Schülerin und kein Schüler haben angekreuzt, sie viel zu wenig zu tun haben.
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Einige Schülerinnen und Schüler haben angekreuzt, dass sie viel zu viel zu tun haben.
Schwierigkeitsgrad der Arbeiten – Zu schwierig oder zu einfach?
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Die meisten Schülerinnen und Schüler haben angekreuzt, dass die Aufgaben insgesamt nicht zu schwierig aber auch nicht zu einfach zu lösen sind.
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Einigen Schülerinnen und Schüler sind einige Aufgaben zu einfach. Noch mehr Schülerinnen und Schülern sind einige Aufgaben zu schwierig oder viel zu schwierig.
Kontakt zu Lehrerinnen und Lehrern und Mitschülerinnen und Mitschülern
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Es gibt viel Kontakt in Gruppen und zusätzlich meistens die Möglichkeit selbst Kontakt zu Lehrerinnen und Lehrern aufzunehmen.
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Einige Schülerinnen und Schüler wünschen sich mehr regelmäßigen Kontakt (siehe oben – Videokonferenzen).
Viele Schülerinnen und Schüler schreiben, dass ihnen der persönliche Kontakt in der Schule zu Mitschülerinnen und Mitschülern fehlt. Viele vermissen den direkten, persönlichen Kontakt zu ihren Lehrerinnen und Lehrern in der Schule.
Leistungsrückmeldungen
– Insgesamt wünschen sich die Schülerinnen und Schülern mehr Leistungsrückmeldungen, damit sie wissen, ob sie auf dem richtigen Weg sind.
Tatsächlich schreiben die Schülerinnen und Schüler im Distanzunterricht deutlich mehr als sonst.
Gleichzeitig ist die Leistungsrückmeldung über die Distanz viel aufwändiger als in der Klasse. Im Klassenraum kann eine Lehrerin oder ein Lehrer schnell, manchmal mit einem Lächeln, einem Kopfnicken oder einem Kopfschütteln eine Rückmeldung geben. Es wird also mehr geschrieben und es werden in derselben Zeit weniger Rückmeldungen gegeben.
Unterstützung in Krisen
+ Die Schülerinnen und Schüler, die geantwortet haben, haben fast alle angekreuzt, dass ihnen geholfen wird oder dass sie gar keine Hilfe benötigen.
– Es gibt aber auch Schülerinnen und Schüler, die in der Not sind und sich alleingelassen fühlen.
Wir lassen niemanden allein. Wir halten zusammen. In der Schule sind alle Kinder und Jugendlichen willkommen – insbesondere, wenn sie sonst in der Not wären!
Funktioniert die Technik
+ Insgesamt funktioniert die Technik gut.
– Manche Videokonferenzen hakeln in der „Hauptverkehrszeit“.
Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer sprechen mit ihren Klassen über die Umfrageergebnisse.
Die große Beteiligung bei der Umfrage und die Rückmeldung, dass wir vieles ganz ordentlich machen, motiviert uns, den guten Kurs fortzusetzen und auch die nächsten Probleme zu lösen.
Alexander Rebers, Schulleiter