Potentiale entdecken, Stärken stärken, Gemeinschaft bilden – Inklusion

Die Stadt macht Eltern von Viertklässlerinnen und Viertklässlern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Eltern von Kindern mit Behinderung verschiedene Angebote. Sie haben die Wahl zwischen Sonderschulen (REBBZ), Stadtteilschulen und Gymnasien. Was spricht dafür, eine Viertklässlerin oder einen Viertklässler an der Stadtteilschule Bergstedt – eine Schwerpunktschule für Inklusion – anzumelden?

– Wir glauben an unsere Schüler/innen und halten zu ihnen auch in Krisen (insbesondere in der Pubertät). Dafür haben wir Beratung und Sozialarbeit. Solidarität und Zusammenhalt hören bei uns nicht auf, wenn eine/r in Jahrgang 6 eine 5 im Fach Deutsch hat.
– Die Schule bietet allen Schülerinnen und Schüler ein multiprofessionelles Team. Die größte Berufsgruppe an der Stadtteilschule Bergstedt ist die der Gymnasiallehrkräfte. Gleichzeitig gehören zum Kollegium so viele Sonderpädagoginnen und -pädagogen und so viele Sozialpädagoginnen und – pädagogen, dass es sogar schon für eine eigene kleine Sonderschule reichen würde. Alle Kolleginnen und Kollegen arbeiten hier aber zusammen und bringen die Inklusion aller Schülerinnen und Schüler voran.
– Physiotherapeuten, deren Hauptdienstort an einer anderen Schule ist, werden in Bergstedt regelhaft eingesetzt, wenn Schüler/innen den entsprechenden Bedarf mitbringen.
– Die Stadtteilschule Bergstedt verfügt über Therapieräume, über Fahrstühle und barrierefreie Sanitärräume.
– Bei uns beginnen die Interessenorientierung (z.B. mit der Sportklasse) und die Profile schon in der Sekundarstufe I. Die Profile in Jahrgang 9 und 10 sind für die Motivation und die Leistungsentwicklung der Schüler/innen ein großer Erfolg.
– Wir arbeiten auch mit der Hand. Unsere Werkstätten sind für zukünftige Klempnerinnen genauso wie Chirurgen das Sprungbrett zum Erfolg.
– Unmittelbare Erfolge im Sport machen stark für alles Weitere – Sportbetonte Schule, Turniere in jedem Jahrgang 5-10, externe Meisterschaften stärken den Glauben an die Selbstwirksamkeit, ein Fundament für weitere Erfolge.
– Unmittelbare Erfolge in der Musik, in der Kunst und im Theater machen stark für alles Weitere. Diese unmittelbaren Erfolge erleben unsere Schülerinnen und Schüler z.B. im TheYoungClassX Chor mit Auftritten in der Schule und außerhalb, mit ihrer Kunst, die in der Schule präsent ist und in Hamburg Preise erhält, und mit Theater, das das Schulleben begleitet (z.B. mit zwei (sic!) Theaterprofilen in der Oberstufe).
– Unsere Schülerinnen und Schüler zeigen Verantwortungsübernahme durch Demokratisierung. Das wird z.B. gelebt durch aktive Schulsprecherteams, Mitbestimmung, Schiedsstelle und Antidiskriminierung „Schule mit Courage!“.
– Wir üben den Umgang mit allen Qualitäten der Gesellschaft. Im Umgang mit Behinderungen sind unsere Schüler/innen nicht behindert, sondern geübt. Keine/r ist normal. Jede/r gehört zu einer Minderheit. Wir bilden eine Gemeinschaft.
– Oft haben Eltern von Kindern mit erhöhtem sonderpädagogischen Förderbedarf auch erhöhte Sorgen. Wir erarbeiten gemeinsam mit ihnen gute Chancen ihre Kinder.
– Wir starren nicht auf Defizite, sondern wir entwickeln Qualitäten.
– Wir starren nicht auf Abschlüsse wie das Kaninchen auf die Schlange, sondern wir sorgen für gute Anschlüsse.

Wir wissen übrigens auch: Manchmal hat eine Schülerin/ein Schüler beides: „gymnasiale“ Qualitäten und sonderpädagogischen Förderbedarf.

Seit dem Jahr 1997 werden viele Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Stadtteilschule Bergstedt angemeldet. Sie erreichen hier große Lernzuwächse und wir bereiten gute Anschlüsse vor.

Wir glauben an die Leistungsfähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler. Wir halten in Krisen zu ihnen und verlieren auch in der Pubertät, die den einen oder die andere heftig überrascht, nicht die Nerven.

Wir machen unseren Schülerinnen und Schülern gute Angebote und beziehen sie in die Entwicklung neuer Angebote ein. Gemeinsam erreichen wir viel. Die vielen Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler zeigen, es ist richtig, an sie zu glauben.

Alexander Rebers, Schulleiter

Schülerinnen und Schüler mit überdurchschnittlichen Potentialen – viele Gymnasialempfehlungen

Viertklässlerinnen und Viertklässler, denen von der Grundschule bestätigt wird, dass sie sowohl in der Stadtteilschule als auch am Gymnasium gut weiterlernen können – oft wird hier von einer „Gymnasialempfehlung“ gesprochen -, und deren Eltern finden in den Walddörfern viele gute Angebote. Was dürfen Schülerinnen und Schüler mit „Gymnasialempfehlung“ an der Stadtteilschule Bergstedt erwarten?

  •   – Wir glauben an unsere Schüler/innen und halten zu ihnen auch in Krisen (insbesondere in der Pubertät). Dafür haben wir Beratung und Sozialarbeit. Solidarität und Zusammenhalt hören bei uns nicht auf, wenn eine/r in Jahrgang 6 eine 5 im Fach Deutsch hat.
    – Wir haben die sinnvolle Fremdsprachenfolge mit der zweiten Fremdsprache von Jahrgang 7 bis 10 und der dritten Fremdsprache von Jahrgang 11 bis 13.
    – Bei uns beginnen die Interessenorientierung (z.B. mit der Sportklasse) und die Profile schon in der Sekundarstufe I. Die Profile in Jahrgang 9 und 10 sind für die Motivation und die Leistungsentwicklung der Schüler/innen ein großer Erfolg.
    – Wir arbeiten auch mit der Hand. Unsere Werkstätten sind für zukünftige Klempnerinnen genauso wie für zukünftige Chirurgen ein Sprungbrett zum Erfolg.
    – Unmittelbare Erfolge im Sport machen stark für alles Weitere – Sportbetonte Schule, Turniere in jedem Jahrgang 5-10, externe Meisterschaften stärken den Glauben an die Selbstwirksamkeit, ein Fundament für weitere Erfolge.
    – Unmittelbare Erfolge in der Musik, in der Kunst und im Theater machen stark für alles Weitere. Diese unmittelbaren Erfolge erleben unsere Schülerinnen und Schüler z.B. im TheYoungClassX Chor mit Auftritten in der Schule und außerhalb, mit ihrer Kunst, die in der Schule präsent ist und in Hamburg Preise erhält, und mit Theater, das das Schulleben begleitet (z.B. mit zwei (sic!) Theaterprofilen in der Oberstufe).
    – Unsere Schülerinnen und Schüler zeigen Verantwortungsübernahme durch Demokratisierung. Das wird z.B. gelebt durch aktive Schulsprecherteams, Mitbestimmung, Schiedsstelle und Antidiskriminierung „Schule mit Courage!“.
    – Wir üben den Umgang mit allen Qualitäten der Gesellschaft. Im Umgang mit Behinderungen sind unsere Schüler/innen nicht behindert, sondern geübt. Keine/r ist normal. Jede/r gehört zu einer Minderheit. Wir bilden eine Gemeinschaft.
    – Auslandszeiten lassen sich für 16-Jährige in Jahrgang 11 einrichten, ohne den Jahrgang verlassen zu müssen. Nach der Wiederkehr kehre „ich“ in meinen Jahrgang und meine Alterskohorte zurück.
    – Wir sorgen für gute Abschlüsse und für gute Anschlüsse. Unsere Lebens-, Berufs- und Studienorientierung ist „vorbildlich“, so besagt es das jüngst verliehene Zertifikat. In der Oberstufe werden die Horizonte erkundet und gute Entscheidungen der Abiturientinnen und Abiturienten für den Weg nach der Schulzeit konkret vorbereitet.

Erhebungen zu den Leistungsentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler zeigen: Sie sind sehr konkurrenzfähig! Die Aufgabe der Schule ist, große Lernzuwächse zu ermöglichen. Die Statistiken zeigen, dass das an der Stadtteilschule Bergstedt sehr gut gelingt.

Seit vielen Jahren werden viele Kinder mit „Gymnasialempfehlung“ in der Stadtteilschule Bergstedt angemeldet. Sie erreichen hier große Lernzuwächse. Zusätzlich entwickeln viele weitere Schülerinnen und Schüler hier ihre Talente auf sehr hohem Niveau und bestehen das Zentralabitur mit Bravour.

Wir glauben an die Leistungsfähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler. Wir halten in Krisen zu ihnen und verlieren auch in der Pubertät, die den einen oder die andere heftig überrascht, nicht die Nerven.

Wir machen unseren Schülerinnen und Schülern gute Angebote und beziehen sie in die Entwicklung neuer Angebote ein. Gemeinsam erreichen wir viel. Die vielen Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler zeigen, es ist richtig, an sie zu glauben.

Alexander Rebers, Schulleiter

Zusammenhalt und Leistungswille bringen uns voran – Paddelfahrt auf Plöner Seen

Beitragsbild

 

 

Die Paddel-Klassenfahrt der Sportklasse 7e

Bericht zur Klassenfahrt von Zoe und Maria  

 

Juni 2023

Montag:

Wir haben uns um 9 Uhr alle an der Teekoppel getroffen, die Eltern waren so lieb und haben viele Sachen zum Campingplatz bei Plön gebracht. Als wir hier ankamen, haben wir alle die Zelte aufgebaut und haben uns kurz ausgeruht. Nach einer kurzen Ansage von den Lehrkräften gingen wir zum See. Am See haben wir die Kajaks ins Wasser gelassen und haben gelernt zu Kentern. Als wir fertig waren hat sich ein Teil der Klasse zu einem spontanen Ausflug mit den Kajaks entschieden. Den Rest des Tages hatten wir zur freien Verfügung. Am Abend haben wir ein Buffet mit mitgebrachten Essen der SchülerInnen gemacht. Nach dem Essen haben alle wild gespielt und haben uns langsam auf den Weg zum Bett gemacht.

Dienstag:

Wir wurden alle gegen 7 Uhr geweckt und haben zusammen gefrühstückt, danach sind wir alle zum Wasser gegangen und sind losgefahren. Am anderen Campingplatz haben wir Pause gemacht und haben gespielt. Als wir fertig waren, haben wir uns auf den Rückweg gemacht und sind zurück zum Campingplatz gefahren. Als wir angekommen sind, haben wir gespielt und danach haben wir zum Abendbrot Spaghetti mit Tomatensoße gegessen. Gegen 22 Uhr sind alle in ihre Zelte gegangen.

Mittwoch:

Heute wurden wir wieder geweckt und haben zusammen gefrühstückt. Um 09:10 Uhr sind wir alle zum See gefahren, da haben wir unser Teamwork geübt. Danach sind wir dann endlich losgefahren nach Plön. Als wir da in der Stadt angelegt haben, wurde noch kurz eine Ansage gemacht und dann durften wir in Gruppen durch die Stadt gehen. Um 13 Uhr haben wir uns dann wieder bei den Booten getroffen und haben uns auf den Rückweg gemacht. Der Rückweg war länger, da wir einmal um Plön rumgefahren sind. Am Campingplatz zurück haben manche Kinder mit Wasser gespielt, in der Zeit wurde das Essen bestellt. Wir haben zusammen Pizza gegessen und danach gespielt. Um 22 Uhr war dann Nachtruhe und alle sind in ihre Zelte gegangen.

Donnerstag:

Wir wurden alle geweckt und haben zusammen gefrühstückt. Als wir fertig waren, haben manche sich noch umgezogen und gegen 9 Uhr sind wir zu den Booten gegangen, wir haben ein Spiel gespielt, um unser Teamwork zu stärken. Als wir alle in einem Boot saßen, sind wir zu einem anderen Campingplatz gefahren, dort haben wir Rast gemacht und sind wieder zurückgefahren. Den Abend haben wir sehr genossen und haben gegrillt.

Freitag:

Wir mussten wie immer aus dem Bett und haben schnell gegessen, damit wir packen konnten. Doch es war ein bisschen feucht in der Nacht, somit mussten wir erstmal die Zelte in die Sonne stellen. Gegen 12 Uhr kamen die Eltern, dann wurden wir verabschiedet und es wurde noch etwas von den Lehrkräften gesagt und dann sind alle losgefahren.

 

Vielen Dank liebe Röver Stiftung, dass Sie uns diese unvergessliche Klassenfahrt ermöglicht haben. Wir hatten alle eine tolle Zeit. Liebe BegleiterInnen, vielen Dank, dass Ihr uns bei unserer Klassenfahrt begleitet habt. Wir hatten viel Spaß und werden euch nicht vergessen.

 

  

Leitbild – Übereinkommen zum Zusammenleben in der Schulgemeinschaft der Stadtteilschule Bergstedt – Qualitätsmerkmale – Schiedsstelle

Im Schuljahr 2022/23 haben viele Schülerinnen und Schüler aufgeschrieben, wofür unsere Schule ihrer Meinung nach gut sein soll und was unsere Schule ihrer Meinung nach dafür tun muss, damit sie auch gut ist. Die Schülerinnen und Schüler (aus jedem Jahrgang war eine Klasse ausgelost worden) haben aufgeschrieben, welche Qualität sie sich wünschen.

Über zweihundert Texte lagen dann vor. Vier Schüler/innen, eine Lehrerin und ein Lehrer, zwei Eltern und der Schulleiter haben sich das alles durchgelesen und dann das Wesentliche zusammengefasst.

Zusammen mit Teilen des Leitbildes und mit Teilen aus unserem „Bergstedter Grundgesetz“ (Übereinkommen/Hausordnung) liegt es
hier StSBergstedtLeitbildÜbereinkommenQualitätsmerkmale2023 vor. Der Text diente im Juni 2023 der Präsentation im Schülerrat.

Die Wichtigkeit der Schiedsstelle wird in diesem Text auch noch einmal deutlich. Im Prozess und im Ergebnis zeigen sich Leistungswille und Engagement der Schulgemeinschaft.

 

 

 

Gute Bedingungen für alle Klassen in der Stadtteilschule Bergstedt

Beitragsbild

Die Personalversorgung der Stadtteilschule Bergstedt ist gut. Lehrerinnen und Lehrer können ihre Aufgaben gut wahrnehmen. Die Arbeitsbedingungen sind gut. Die Arbeitszufriedenheit ist hoch – dies ist eine Antwort auf die Schlagzeile „Bringen Geflüchtete Hamburgs Stadtteilschulen an ihre Grenzen?“ des Hamburger Abendblatts vom 3. Juli 2023. Im Artikel wurden die Personalsituation und die Verteilung von Schülern angesprochen.

An der Aufgabe, neue Mitglieder an der Gesellschaft der Stadt gut teilnehmen zu lassen, beteiligt sich die gesamte Schulgemeinschaft. Schülerinnen und Schüler leben und lernen hier gut zusammen. Wenn es Probleme gibt, schauen wir nicht weg, sondern wir lösen sie.

Mit Überzeugung ist die Stadtteilschule Bergstedt im vergangenen Schuljahr dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beigetreten.

Neuankömmlinge, die noch kein Deutsch sprechen, erhalten umfangreichen und gezielten Deutschunterricht, bevor sie in die Regelklassen kommen. Dafür ist eine internationale Vorbereitungsklasse eingerichtet worden, die von der Stadt räumlich und personell gut versorgt wird.

Die Zusammenarbeit mit den umliegenden Schulen, mit den Grundschulen und mit den Gymnasien, funktioniert gut.

In den Walddörfern tun wir viel für die Integration der neuen Mitglieder der Bevölkerung. Wir machen nicht alles perfekt aber wir machen vieles gut und wir machen das zusammen.

Wir kommen klar.

Alexander Rebers, Schulleiter

— Das Beitragsbild zeigt Schülerinnen und Schüler im Schulgarten. Mit freudigem Einsatz und dem richtigen Umgang mit dem Boden gibt es eine gute Ernte. —