Bundesjugendspiele an der Stadtteilschule Bergstedt im Mai 2025

Am Dienstag 20. Mai hat die Stadtteilschule Bergstedt ihre diesjährigen Bundesjugendspiele abgehalten. Auf dem Kunstrasenplatz zwischen Grund- und Stadtteilschule waren bei blauem Himmel und 12 Grad beste Bedingungen für den Start mit Jahrgang 7. Im Laufe des Vormittags wurde es immer wärmer, so dass es die Jahrgänge 5 und 8 schon mit angenehmen Temperaturen zu tun hatten.

Echte Sportler auf Kunstrasen
Eine erklärt – einige hören zu
… vor dem Lauf der Pendelstaffel

Zum Glück war da schon der obligatorische Obststand aufgebaut und alle auf dem Platz konnten sich mit frischem Obst versorgen. Dank an die Kolleginnen und Schülerinnen und Schüler die hier aktiv waren. Die Jahrgänge 6 und 9 hatten es dann am frühen Nachmittag mit hochsommerlichen Temperaturen zu tun, so dass Getränke und das Aufsuchen von Schatten zwischen den Wettkämpfen immer wichtiger wurden. Neben vielen herausragenden Einzelleistungen, bei denen sich über zwanzig Meldungen für die Hamburger Leichtathletikmeisterschaften ergaben, waren wie immer die Staffelläufe der jeweiligen Jahrgänge der spannende Abschluss.

 

Es geht um die Wurst

Im Laufe des Vormittags wurde dann noch der Grillstand aufgebaut, wo für einen kleinen Beitrag eine Stärkung zu haben war. Auch hier der Dank an die beiden ehemaligen Sportkollegen, die das möglich gemacht haben.

Insgesamt haben ca. 750 Schülerinnen und Schüler teilgenommen und tolle sportliche Leistungen gezeigt. An den Stationen waren im Laufe des Tages über vierzig Kolleginnen und Kollegen eingesetzt. Besonderer Dank geht an die Schülerinnen und Schüler des Sportprofils aus dem Jahrgang 10, die uns bei der Durchführung tatkräftig unterstützt haben.

Wir freuen uns auf die nächsten Spiele 2026, dann vielleicht wieder auf dem Gelände am Tegelsbarg.

 

Sven Ole Irle, Fachleitung Sport, Stadtteilschule Bergstedt

„Helfende Hände“ – Geben macht glücklich

Beitragsbild

Wir sind der WP-Kurs Helfende Hände und wollen euch gerne berichten, worin unsere Arbeit in diesem Schuljahr bestand. Insgesamt war es wirklich vielfältig.

Müllsammeln auf und vor der Schule

Zu Beginn des Schuljahres haben wir gemeinsam auf dem Schulhof und auch um die Schule herum Müll gesammelt. Dabei ist sehr viel Müll zusammengekommen! Zum Anfang fanden einige das Müllsammeln doof, doch dann wurde die Stimmung noch sehr lustig. Müllsammelaktionen haben wir anschließend noch ein paar Mal durchgeführt. Vor allem die Nachbarn im Henseweg freuen sich, dass wir ab und dort saubermachen.

Papiermüllentsorgung aus den Kopierräumen

Regelmäßig gehen zwei Schüler aus unserm Kurs in die beiden Kopierräume und bringen das Altpapier zu dem Papiercontainer auf dem auf dem Pausenhof. Die Mitarbeiterinnen im Schulbüro freuen sich, dass wir ihnen diese Arbeit einmal in der Woche abnehmen.

Flyer für Aufträge erstellt und verteilt

Gemeinsam haben wir einen Text entworfen, in dem wir beschrieben haben, wer wir sind, welche Hilfen wir anbieten und wie man uns kontaktieren kann. Diesen Text haben wir dann ausgedruckt und bei Edeka ausgehängt.

Älteren Leuten geholfen

Mehrmals haben wir in kleinen Gruppen bei Edeka und Rewe älteren Leute angesprochen und gefragt, ob wir ihnen beim Tragen der Einkäufe behilflich sein können. Als ich mit meiner Gruppe unterwegs war, wurde unsere Hilfe allerdings nicht in Anspruch genommen.

Für Lehrer Kopier- und Laminierarbeiten erledigt

Öfters haben wir für Unterrichtsmaterial Kopierarbeiten, Faltarbeiten und Laminierarbeiten erledigt. Hier mussten wir sehr akkurat arbeiten.

Weihnachtsschmuck wieder eingelagert

Ein Teil unserer Gruppe hat nach Weihnachten die Kartons mit dem Weihnachtsschmuck weggebracht.

Catering beim Auftritt der Big Band

Am Vormittag haben wir Gläser und Getränke bereitgestellt und wir haben die Stühle für die Veranstaltung am Abend aufgebaut. Am Abend ist die Big Band der Schule aufgetreten. Dort haben wir serviert und auch beim Aufräumen geholfen.

Frühstück für die Lehrer („Mach mal Pause!“) vorbereitet

Zuerst haben wir morgens Lebensmittel für das Frühstück bei Edeka eingekauft. Anschließend haben wir in der Schulküche Brote geschmiert und Obst und Gemüse in kleine Häppchen geschnitten. Zudem haben wir noch Kaffee für die Lehrer gekocht.

Spendenaktion

Wir haben Plakate mit einem Spendenaufruf erstellt und an verschiedenen Orten in der Schule aufgehängt. In den großen Pausen hatten wir einen Tisch vor der Mensa aufgebaut und dort die Spenden entgegengenommen. Dabei ist sehr viel zusammengekommen! Außerdem hatten wir noch eine sehr große Spende aus einem Haushalt bekommen, die wir alle zuammen abgeholt haben.  (Hierzu hat Leonie einen Extrabericht angefertigt.)

Besuch bei Hanseatic Help

Am selben Tag sind wir dann um 12.00 Uhr zusammen nach Altona zur Organisation „Hanseatic Help“ gefahren. Diese Organisation sammelt Kleiderspenden, die sie dann teilweise mit Lastwagen in Länder bringt, in denen diese Spenden dringend benötigt werden (z.B. Syrien, Ukraine und Rumänien). Viel wird aber auch in Hamburg an Bedürftige ausgegeben. Wir haben eine Führung durch die gesamte Anlage bekommen, bei der uns gezeigt wurde, wie diese Abläufe funktionieren. Das war sehr interessant.

Fazit

Die Projekte von unserem Kurs haben mir alle gut gefallen. Ich habe diesen Kurs gewählt, weil ich es wichtig und gut finde, anderen zu helfen. Bei unseren Projekten fand ich gut, dass wir immer den gesamten Arbeitsablauf zusammen gemacht haben. Wir haben die Projekte geplant, Werbung dafür gemacht und dann das Geplante umgesetzt. Somit hatten wir immer einen vollständigen Arbeitsprozess, das fand ich gut. Außerdem hat mir die viele praktische Arbeit gut gefallen. Die Erfahrung, die ich in unserem Kurs gemacht habe ist, dass es gut angenommen wird, wenn man Hilfe anbietet und dass man Menschen damit eine Freude machen kann. Ich freue mich auf unsere weiteren Projekte.

(Maya, Jahrgang 7)

 

 

Der Gemüseanbau startet

Wir haben auch dieses Jahr wieder große Unterstützung für unseren Schulgarten: Vom Grünen Kollektiv der Stadtteilschule Walddörfer kommt eine Kiste mit Gemüsepflanzen. Auf unseren Projektflächen werden im Mai Zucchini, Tomaten, Honig- und Wassermelonen, Artischocken, Kohlrabi, Rote Bete, Salate und Kräuter gepflanzt.

Erste Schülerinnen und Schüler vor 30 Jahren – Bündelung der Schulentwicklung seit 2009 – nach Corona-Intermezzo strukturierte Weiterentwicklung

Vor 30 Jahren, im Jahr 1995, wurden die ersten Schülerinnen und Schüler unserer Schule eingeschult. Die Schule war eröffnet und alles musste gleichzeitig eingerichtet werden.

Nach dem ersten Aufbau aller notwendigen Bereiche kristallisierte sich der Kern der Schule heraus: Wir sind eine inklusive, leistungsorientierte Schule. Wir nehmen alle mit und wir lassen niemanden zurück. Menschlich erfolgreich – das wollten wir sein und das wollen wir sein.

Die Schule funktionierte bald recht gut und doch war vieles noch nicht zu Ende entwickelt. Im Jahr 2009 beschloss die Lehrerkonferenz, die Entwicklungsenergie zu bündeln und regelhaft auf höchstens vier Entwicklungsschwerpunkte zu konzentrieren.

Diesen Weg der Schulentwicklung gingen wir fortan konsequent, bis im Corona-März 2020, von einem Tag auf den anderen, die Digitalisierung und die Hygiene maßgeblich das Geschehen der Schulentwicklung bestimmten.

Bis zum März 2020 hatte der Schwerpunkt der Schulentwicklung auf der Sozialorganisation gelegen. Die Erprobung der Profiltage in den Jahrgängen 9 und 10 war in der Diskussion. Außerdem gab es einen ersten Entwurf zur persönlichen Lernzeit, „perLe“ genannt, für die Jahrgänge 5 und 6. Auf ihrer Grundlage entstand ab Herbst 2020 die flexible Lernzeit „FlexiZeit“. Sie entsprach einer Wochenplanarbeit, die mit Öffnung der Klassen und mit Lernförderung am Vormittag einherging. Mittlerweile ist daraus die projektorientierte, flexible Lernzeit entstanden, die auch „FlexiPro“ genannt wird.

Der gegenwärtige Entwicklungsstand der FlexiPro hat den Status einer Erprobung, die von der Lehrerkonferenz gebilligt ist. Erst wenn die Lehrerkonferenz und die Schulkonferenz zugestimmt haben sollten, wird sie zum verbindlichen Konzept der betreffenden Jahrgänge.

Die FlexiPro kann als ein Rudiment der früheren Schulentwicklungsarbeit zur Sozialorganisation gelten, die ab März 2020 jäh durchgeschüttelt wurde. Falls die Lehrerkonferenz dem Auftrag zur Weiterentwicklung der Sozialorganisation, der ihr im Mai 2025 vorgelegt wird, zustimmt, wird der aktuelle Planungsstand der FlexiPro in die Bestandsaufnahme einfließen und für die weiteren Planungen berücksichtigt werden.

Nach der Aufregung der Jahre 2020 und 2021 sind wir wieder in einer geregelten, konzentrierten und langfristigen Schulentwicklung. Die angehängte Präsentation von Tanja Braune soll Neu-Bergstedtern eine Übersicht darüber geben, wie Schulentwicklung in der Stadtteilschule Bergstedt funktioniert. Auf den Seiten 9 und 10 sind die Grundsätze, die im Jahr 2009 von der Lehrerkonferenz beschlossen worden waren, noch einmal zusammengefasst.

Grundsätze der Schulentwicklung der Stadtteilschule Bergstedt 2025

Seit 30 Jahren wollen wir in unserer Gemeinschaft menschlich erfolgreich sein. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der täglichen, menschlichen Begegnung. Gleichzeitig entwickeln wir uns systematisch weiter. Auf die nächsten konzentrierten Schritte der Schulentwicklung dürfen wir uns freuen.

Alexander Rebers, Mai 2025

Abschied aus dem Unterricht – Der Jahrgang 13 hat bis zum Abitur jetzt nur noch die Prüfungen vor sich

Beitragsbild

„Die Mottowoche war für uns alle eines der Highlights unserer Schullaufbahn – und das nicht nur, weil wir den jüngeren Schüler:innen zeigen konnten, wie cool es ist, in der Oberstufe der StS Bergstedt zu sein, sondern auch, weil wir als Jahrgang in dieser Woche noch enger zusammengewachsen sind. Mit tollen Erinnerungen und viel Motivation gehen wir nun in unsere Abiturprüfungen.“

Bendix, Jahrgang 13, April 2025