Viertklässlerinnen und Viertklässler, denen von der Grundschule bestätigt wird, dass sie sowohl in der Stadtteilschule als auch am Gymnasium gut weiterlernen können – oft wird hier von einer „Gymnasialempfehlung“ gesprochen -, und deren Eltern finden in den Walddörfern viele gute Angebote. Was dürfen Schülerinnen und Schüler mit „Gymnasialempfehlung“ an der Stadtteilschule Bergstedt erwarten?
- – Wir glauben an unsere Schüler/innen und halten zu ihnen auch in Krisen (insbesondere in der Pubertät). Dafür haben wir Beratung und Sozialarbeit. Solidarität und Zusammenhalt hören bei uns nicht auf, wenn eine/r in Jahrgang 6 eine 5 im Fach Deutsch hat.
– Wir haben die sinnvolle Fremdsprachenfolge mit der zweiten Fremdsprache von Jahrgang 7 bis 10 und der dritten Fremdsprache von Jahrgang 11 bis 13.
– Bei uns beginnen die Interessenorientierung (z.B. mit der Sportklasse) und die Profile schon in der Sekundarstufe I. Die Profile in Jahrgang 9 und 10 sind für die Motivation und die Leistungsentwicklung der Schüler/innen ein großer Erfolg.
– Wir arbeiten auch mit der Hand. Unsere Werkstätten sind für zukünftige Klempnerinnen genauso wie für zukünftige Chirurgen ein Sprungbrett zum Erfolg.
– Unmittelbare Erfolge im Sport machen stark für alles Weitere – Sportbetonte Schule, Turniere in jedem Jahrgang 5-10, externe Meisterschaften stärken den Glauben an die Selbstwirksamkeit, ein Fundament für weitere Erfolge.
– Unmittelbare Erfolge in der Musik, in der Kunst und im Theater machen stark für alles Weitere. Diese unmittelbaren Erfolge erleben unsere Schülerinnen und Schüler z.B. im TheYoungClassX Chor mit Auftritten in der Schule und außerhalb, mit ihrer Kunst, die in der Schule präsent ist und in Hamburg Preise erhält, und mit Theater, das das Schulleben begleitet (z.B. mit zwei (sic!) Theaterprofilen in der Oberstufe).
– Unsere Schülerinnen und Schüler zeigen Verantwortungsübernahme durch Demokratisierung. Das wird z.B. gelebt durch aktive Schulsprecherteams, Mitbestimmung, Schiedsstelle und Antidiskriminierung „Schule mit Courage!“.
– Wir üben den Umgang mit allen Qualitäten der Gesellschaft. Im Umgang mit Behinderungen sind unsere Schüler/innen nicht behindert, sondern geübt. Keine/r ist normal. Jede/r gehört zu einer Minderheit. Wir bilden eine Gemeinschaft.
– Auslandszeiten lassen sich für 16-Jährige in Jahrgang 11 einrichten, ohne den Jahrgang verlassen zu müssen. Nach der Wiederkehr kehre „ich“ in meinen Jahrgang und meine Alterskohorte zurück.
– Wir sorgen für gute Abschlüsse und für gute Anschlüsse. Unsere Lebens-, Berufs- und Studienorientierung ist „vorbildlich“, so besagt es das jüngst verliehene Zertifikat. In der Oberstufe werden die Horizonte erkundet und gute Entscheidungen der Abiturientinnen und Abiturienten für den Weg nach der Schulzeit konkret vorbereitet.
Erhebungen zu den Leistungsentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler zeigen: Sie sind sehr konkurrenzfähig! Die Aufgabe der Schule ist, große Lernzuwächse zu ermöglichen. Die Statistiken zeigen, dass das an der Stadtteilschule Bergstedt sehr gut gelingt.
Seit vielen Jahren werden viele Kinder mit „Gymnasialempfehlung“ in der Stadtteilschule Bergstedt angemeldet. Sie erreichen hier große Lernzuwächse. Zusätzlich entwickeln viele weitere Schülerinnen und Schüler hier ihre Talente auf sehr hohem Niveau und bestehen das Zentralabitur mit Bravour.
Wir glauben an die Leistungsfähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler. Wir halten in Krisen zu ihnen und verlieren auch in der Pubertät, die den einen oder die andere heftig überrascht, nicht die Nerven.
Wir machen unseren Schülerinnen und Schülern gute Angebote und beziehen sie in die Entwicklung neuer Angebote ein. Gemeinsam erreichen wir viel. Die vielen Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler zeigen, es ist richtig, an sie zu glauben.
Alexander Rebers, Schulleiter