Von Bergstedt nach Bratca, Wintergrüße nach Transylvanien

Seit nunmehr über zwanzig Jahren besteht die enge Kooperation der StS Bergstedt mit dem Heim für behinderte Menschen  und der Schule in Bratca (Bihor, Rumänien). Und ebenso lange schon fahren Gruppen von Schülerinnen und Schülern aus Bergstedt in das ländliche Rumänien der Vorkarpaten und absolvieren ein Sozialpraktikum in Kooperation mit dem Centre Rehabilitation CRRPH Bratca. Jedes Jahr….bis auf die letzten beiden Jahre, in denen wir coronabedingt nicht nach Rumänien fahren konnten. Diese beiden Jahre lassen uns den Kontakt mit unseren Freunden und zu Pflegenden in Bratca schmerzlich vermissen.

Über die lange Zeit haben wir unsere Schulpartnerschaft mit dem Liceul ausgebaut und die privaten Kontakte und Freundschaften zu den Lehrkräften, Dorfbewohnern und Heimbewohnern gefestigt. Die frische, offene Art unserer Schülerinnen und Schüler im direkten Kontakt mit den Menschen vor Ort und der herzlichen liebevollen Zuwendung zu den Menschen mit Behinderungen haben unsere Schule, Bergstedt und Hamburg im fernen und doch so nahen Bratca in positiver Weise bekannt gemacht und Verbindungen hergestellt. Doch im Moment können wir diesen Kontakt nur über die Ferne pflegen und nicht durch Besuche in Bratca und Gegenbesuche der rumänischen Schülerinnen und Schüler in Hamburg. Aus diesem Gedanken entstand die Idee der Wintergrüße aus Bergstedt…. Und so kauften wir ein paar kleine Grüße in Form von Kerzen, Pralinen und Handcremes, druckten noch ein paar Fotos von den letzten Besuchen aus und trafen uns zum Einpacken eines Paketes in der StS Bergstedt. Mit diesem Paket werden unsere Grüße und liebevollen Gedanken nach Bratca fliegen und hoffentlich bald auch wieder durch echte Besuche ergänzt werden. Das Rumänienprojekt StS Bergstedt bedankt sich bei allen Hamburgerinnen und Hamburgern, die sich ideell und direkt für unsere Partnerschaft einsetzen, insbesondere bei Jule, Malte, Kolja, Frau Gesa Heidsieck, Frau Michaela Schmidt, Frau Karoline Festerling und Herrn Karlheinz Stolz, die diese Grußaktion ermöglichten.

Dr. Martin Zörner