Schüleraustausch

Austausch/Auslandsfahrten – wozu eigentlich?

  • Steigerung des Interesses der Schülerinnen und Schüler für andere Länder und Kulturen. Sie haben die Möglichkeit eine andere Kultur zu erfahren, vertiefen ihr Wissen über das Leben in den Partnerländern und lernen, Fremdes besser zu verstehen. Schulpartnerschaften tragen dazu bei, Toleranz und Einfühlungsvermögen gegenüber anderen Lebensweisen zu entwickeln.
  • Die Schülerinnen und Schüler können sich bewusst mit Stereotypen auseinandersetzen und sie hinterfragen. Dies hilft, fremden Kulturen sensibel, aufgeschlossen und vorurteilsfrei zu begegnen.
  • Internationale Schülerbegegnungen dienen dem Erkennen, Verstehen und Reflektieren der eigenen kulturellen Sozialisation.
  • Austauschbegegnungen tragen zur Persönlichkeitsentwicklung von Menschen bei und haben angesichts der Globalisierung und multikultureller Gesellschaften auch berufsqualifizierende Aspekte. In Praktika können Schülerinnen und Schüler während der Austauschbegegnung Einblicke in lokale Berufszweige erhalten.
  • Bei den Schülerinnen und Schülern steigt die Motivation zum Erlernen von Fremdsprachen, viele verbessern ihre Englisch- oder andere Fremdsprachenkenntnisse.
  • Lehrkräfte lernen das Schulsystem der Partnerländer kennen und bauen häufig dauerhafte persönliche Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen an der Partnerschule auf. Außerdem aktualisieren sie ihre Sprachkompetenz im Sinne des lebenslangen Lernens.
  • positiver Einfluss auf das Schulklima
  • Gemäß der Präambel der Charta der Vereinten Nationen: „freundschaftliche, auf der Achtung vor dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker beruhende Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln und andere geeignete Maßnahmen zur Festigung des Weltfriedens zu treffen (2)“ und „/…/ die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten für alle ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion zu fördern und zu festigen (3)“.

Austausche und Auslandsfahrten an der Stadtteilschule Bergstedt

Die Stadtteilschule Bergstedt bietet ihren Schülern und Schülerinnen ganz unterschiedliche Möglichkeiten an, in das Alltagsleben einer fremden Kultur einzutauchen, so Erfahrungen in und mit anderen Kulturkreisen zu sammeln und ihre Horizonte zu erweitern. Es werden jeweils in der Sekundarstufe I und II zwei unterschiedliche Arten von Programmen angeboten, um unterschiedlichen Schwerpunkten und Altersstufen gerecht zu werden.
In der Sekundarstufe I liegt der Schwerpunkt überwiegend auf der Begegnung mit und dem Erleben von Menschen des jeweiligen Landes, (inter-) kulturellen und landeskundlichen Aspekten:

1. Spanienaustausch
2. Frankreichfahrt
3. Taizé-Fahrt
4. Sozialpraktikum in Rumänien

Neben diesen Fahrten gibt es die Möglichkeit, an (Kurzzeit-) Programmen der Schulbehörde (z.B. Zugvogel, Madame Sauzay) oder anderer Organisationen teilzunehmen, über die die Schülerinnen und Schüler ggf. von ihren Lehrkräften informiert werden und eine Empfehlung bekommen können.

In den 10. Klassen und der Sekundarstufe II rücken größtenteils, auch wegen der Länge der Reise, der sprachliche Aspekt und das „Eintauchen“ in die „andere“ Kultur noch stärker in den Fokus:

1. USA-Austausch
2. Kanada-Austausch
3. Frankreichfahrt

Einige Schüler nutzen nach der 10.Klasse/in der 11. Klasse die Möglichkeit, für ein halbes oder ein Jahr meist mit gemeinnützigen oder kommerziellen Organisationen einen Auslandsaufenthalt individuell durchzuführen.